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piątek, 20 maja 2011

Neukölln

Neukölln



„Im Herzen ist jeder Neuköllner!" So lautet die bescheidene Philosophie eines der spannendsten und buntesten Bezirke Berlins. Getragen wird unser Neukölln von seinen 307.000 Einwohnern aus mehr als 160 Nationen. Neukölln war immer schon nach außen offen und ist deshalb eine der 50 Städte in der EU, die den Europapreis tragen dürfen. Die heutigen Botschafter unseres Bezirks sind zum Beispiel der Gutshof Britz, die Neuköllner Oper oder der Volkspark Hasenheide. Die historische Altstadt, die einst als selbständige Stadt Rixdorf eine bekannte Adresse Preußens war oder auch die Idyllen der alten Dorfkerne Britz, Buckow und Rudow. Mit dem Britzer Garten oder dem Rudower Fließ bietet der Bezirk viele grüne Oasen der Ruhe, in denen die Menschen Entspannung vor der Hast des Alltags finden können.

Sehenswürdigkeiten

·        Amtsgericht



Karl-Marx-Str. 77/79
12043 Berlin






Das Amtsgericht Neukölln, Karl-Marx-Str. 77 Ecke Schönstedtstr. 17, wurde in den Jahren 1899 bis 1901 nach den Entwürfen der Architekten Faerber und Bohl im Stil der Neurenaissance erbaut. Der große monumental wirkende Bau demonstriert den Anspruch Rixdorfs, sich als Großstadt zu präsentieren. Mit dem Amtsgericht begann der Aufbau des Rixdorfer Regierungs- und Verwaltungszentrums zwischen der heutigen Karl-Marx-Straße und der Sonnenallee. Zu diesem Zentrum gehörten außerdem das Rathaus, das Finanzamt, die Sparkasse und das Polizeipräsidium.

· 

  Britzer Garten


 


Karl-Marx-Str. 83
12043 Berlin

Entworfen wurde der Park vom Landschaftsarchitekten Wolfgang Miller, unter dessen Regie er dann auch angelegt wurde. Im Parkzentrum wurde ein See mit einer Größe von 8 Hektar künstlich angelegt. Mit dem dadurch angefallenen Erdreich wurde die angrenzende Parkfläche abwechslungsreich modelliert. Insgesamt sind drei Berge rund um den See entstanden, die den Meeresspiegel bis zu 63 Meter überragen. Von ihnen bieten sich reizvolle Sichtverbindungen und imposante Rundblicke auf die umgebende Stadtlandschaft. Der Weg, der um das gesamte Seegebiet einen Rundgang erlaubt, ist besonders in seinem westlichen und nördlichen Teil zur sehenswerten Promenade gestaltet. Das Cafe am See lädt zum gemütlichen Verweilen ein. Der davon auch nicht weit entfernte Festplatz ist beliebter Treffpunkt für alle, die Freude an Geselligkeit und mannigfaltigen Darbietungen haben.

·        Britzer Mühle


Karl-Marx-Str. 83
12043 Berlin



Bei der Britzer Mühle, auch bekannt unter dem Namen Stechhan´schen Mühle, handelt es sich um eine zwölfeckige Holländermühle mit einer Galerie, die im Jahre 1865/66 vom Mühlenmeister Johann Wilhelm Gottlob Dörfer erbaut wurde. Dörfer verkaufte die Mühle inklusive Inventar 8 Jahre später, im Jahre 1874, an den Mühlenmeister Karl Albert August Stechhan für 19000 Taler. 1925 wird die bereits mit Kessel verbesserte Mühle an den Mühlenmeister Franz Bensdorf verpachtet und erhält einen Dieselmotor.

·        Dorfkirche Rudow

Karl-Marx-Str. 83
12043 Berlin

 


Es wird vermutet, daß die Feldsteinkirche bereits vor 1350 von Zisterziensermönchen des Klosters Lehnun erbaut wurde und einen hölzernen Turm besaß. Mit Sicherheit steht sie seit 1400. Bereits kurz nach Ende des 30jährigen Krieges, der Rudow in großen Teilen zerstört hinterläßt, wird 1653 ein neuer Holzturm mit Welscher Haube errichtet und nach Baufälligkeit 1713 in Stein mit Schieferdeckung ausgeführt.
1720 kommt eine Kanzel, 1732 und 1743 kommen Glocken dazu. 1845 erhält die Kirche ihre Orgel. 1848 wird die Gesamtkirche vollständig umgebaut, wobei die vorher verpututen Feldsteine freigelegt werden. Schon 1909 wird die Kirche nochmals total umgebaut, der Turm um 4 m aufgestockt und 1910 eingeweiht. Die Glocken werden.









·        Volkspark Hasenheide

Karl-Marx-Str. 83
12043 Berlin

 

Der Name Hasenheide geht auf die Nutzung des Geländes als Hasengehege ab 1678 zurück. Der Große Kurfürst ging hier zur Jagd. Im 19. Jahrhundert wurden Exerzierplätze und Schießstände angelegt. Der heutige Volkspark geht auf die Gestaltung durch den Stadtgartendirektor Joseph Pertl ab 1936 zurück. Weiträumige Wiesenflächen entstanden zwischen langgestreckten Baumstreifen, die an die historischen Schießplätze erinnern sollen. Nach Westen wurde die Anlage 1951 um die aus Trümmerschutt aufgeschüttete 69,5 m hohe "Rixdorfer Höhe" erweitert.
Besondere Anziehungspunkte im Park sind der Heidegarten mit Rhododendronhain, den labyrinthische Pfade durchziehen, und der im südlichen Teil gelegene üppig bepflanzte Rixdorfer Teich. Im Nordosten der Anlage erinnert ein Bronzestandbild an den "Turnvater Jahn", der hier im Jahre 1811 den ersten deutschen Turnplatz eröffnete. Unter dem Denkmal sind zahlreiche Widmungstafeln von Turnvereinen aus aller Welt eingelassen.
Die Hasenheide wird heute intensiv vor allem von den Bewohnern der Umgebung für ausgedehnte Spaziergänge, Sport, Spiel und Picknick genutzt. Familien mit Kindern zieht es zum Tiergehege mit Dammwild, Heidschnucken und Pfauen. Die "Hasenschänke" ist beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Auf der Freilichtbühne im Zentrum des Parks finden in den Sommermonaten regelmäßig Musik- und Theaterveranstaltungen sowie Kinovorführungen statt.



·        Schloss Britz - Die Perle des Bezirkes

Alt-Britz 73
12359 Berlin

 

Das prächtige Gutshaus im Berliner Bezirk Neukölln, das zu Recht als die „Perle des Bezirks Neukölln“ bezeichnet wird, wurde 1706 an der Stelle eines mittelalterlichen Fachwerkhauses erbaut. Seine heutige Gestalt erhielt es 1880, als der damalige Besitzer die Fassade im Neorenaissance-Stil erneuern ließ und einen Turm hinzufügte. Der Park hinter dem Schloss wurde im Stil der Jahrhundertwende rekonstruiert. Im 18. Jahrhundert war das Herrenhaus im Besitz hochrangiger preußischer Hofbeamter und Staatsminister. Seine Blütezeit erlebte es unter Ewald Friedrich Graf von Hertzberg (1725-1795), der das Anwesen zur Hochblüte führte und es als Mustergut ökonomischer Landwirtschaft etablierte. 1971 wurde Schloss Britz unter Denkmalschutz gestellt. Der Bezirk Neukölln restaurierte das Schloss und rekonstruierte die dazugehörige Parkanlage von 1985 bis 1988. Heute ist es, neben den beiden bedeutenden Restgütern in Steglitz und Tegel, das einzige in seinem Umfeld und in seiner Bausubstanz vollständig erhaltene Gut in Berlin.
Im Schloss befinden sich Museumsräume, in denen in einer Dauerausstellung die Wohnkultur der Gründerzeit gezeigt wird. Sonderausstellungen in enger Zusammenarbeit mit internationalen Museen, sowie Konzerte und Lesungen mit renommierten Künstlern bieten den Besuchern ein abwechslungsreiches Programm. In den Sommermonaten findet die Konzertreihe auf der Freilichtbühne bzw. im historischen Pferdestall auf dem Gutshof statt. Ein Schloss-Café mit Terrasse bietet einen idyllisches Ambiente zum Verweilen.



·        Körnerpark

Karl-Marx-Str. 83
12043 Berlin

 

Der Körnerpark (Jonasstrasse / Schierker Strasse / Wittmannsdorfer Strasse) stellt für den Bezirk Neukölln sowohl unter artenkünstlerischen als auch stadtbildprägenden Aspekten eine kulturell und qualitativ herausragende Parkanlage dar. Der ca. 2,4 ha grosse Park entstand zwischen 1912 und 1916 auf dem Gelände einer ehemaligen Kiesgrube. Der Besitzer, Franz Körner, trat das Gelände 1912 an die Stadt ab. Die Aufteilung des Parks ist streng axial und um 5 bis 7 m tiefer gelegen als die umliegenden Wohnstrassen. die Nord- und Südseite des Parks wird durch hohe Arkadenwände begrenzt. In der Hauptachse findet sich auf der Westseite eine Orangerie, der sowohl zur höher angrenzenden Strasse als auch zur Parkseite eine Terasse vorgelagert ist. Auf der Ostseite findet die Hauptachse ihren Abschluss in einer Kaskadenanlage mit einem Fontänenbecken. Monumentale Treppenanlagen bilden die Zugänge von den angrenzenden Strassen.



·        Hufeisensiedlung

Karl-Marx-Str. 83
12043 Berlin













Um eine weit ausschwingende Geländemulde mit bereits oben erwähntem Kolk, baute Bruno Taut dreigeschossige und ebenfalls gleichartige zusammenhängende Häuser, das sogenannte Hufeisen. Ein glatter weißgetünchter Putz läßt das Hufeisen mit einem Umfang von 350 Metern scharf und akzentuiert hervortreten. Dieses Bauvorhaben widersprach so sehr allen bisherigen Traditionen, daß sich ein dramatischer Kampf mit dem Berliner Magistrat entfachte. Martin Wagner, damaliger Baustadtrat und verantwortlich für die Bauausführung versteckte sich für eine Weile, um einem Haftbefehl zu entgehen. Erst nach mehreren Aussprachen - Streitpunkt war das von Bruno Taut geplante flache Pulsdach - konnte der Bau fortgesetzt werden. Die hellen Wohnungen waren für Arbeiter und "kleine Leute" aus den lichtlosen Mietskasernen konzipiert. Doch sofort nach Fertigstellung der Häuser zogen eher Gutbürgerliche ein: Beamte, Künstler und Gewerkschafter. Für eine vorbildliche Grüngestaltung sorgte der Architekt Taut ebenfalls. Der Gartenarchitekt Vogelei wurde hierbei mit der Umsetzung beauftragt. So erhielten alle Reihenhäuser und Erdgeschoßwohnungen Mietergärten. Nach 1954 wurde die Hufeisensiedlung nach Süden erweitert und erhielt einen U-Bahn-Anschluß.

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