Treptow-Köpenick
Sehenswürdigkeiten
- Arboretum
Späthstr. 80/81 12437 Berlin |
Das Arboretum (arbor: Baum, wiss. Sammlung lebender Gehölzer) entstand auf dem Gelände der einstmals größten Baumschule der Welt. 1863 erwarb der Landesökonomierat Franz Späth das Gelände und legte 1879 einen Schaugarten im Stil eines englischen Landschaftsgartens an.
Mit einer Größe von 3,5 ha umfasst es nicht nur 4000 einheimische Pflanzen sondern auch mehr als 1300 Gehölzarten aller Kontinente, sowie einen Steingarten von 800 m². Das ehemalige Wohnhaus Franz Späths dient seit 1961 der Humboldt-Universität als Forschungsstätte für Botanik und der Park ist als ein sehenswürdiges Pflanzenmuseum unter freiem Himmel öffentlich zugänglich.
Mit einer Größe von 3,5 ha umfasst es nicht nur 4000 einheimische Pflanzen sondern auch mehr als 1300 Gehölzarten aller Kontinente, sowie einen Steingarten von 800 m². Das ehemalige Wohnhaus Franz Späths dient seit 1961 der Humboldt-Universität als Forschungsstätte für Botanik und der Park ist als ein sehenswürdiges Pflanzenmuseum unter freiem Himmel öffentlich zugänglich.
· Archenhold Sternwarte
Alt Treptow 1 12435 Berlin |
Anläßlich der Berliner Gewerbeausstellung von 1896 im Treptower Park wurde zunächst ein provisorischer Holzbau errichtet. Nach einem Brand des Holzgebäudes erfolgte am 17. Mai 1908 die Grundsteinlegung für einen Neubau, der bereits am 4. April 1909 fertiggestellt war. Weit über die Grenzen des Bezirkes hinaus ist die Sternwarte vor allem bekannt durch das längste Linsenfernrohr der Welt mit 21 Metern. Für ihren wissenschaftlichen Ruf spricht die Tatsache, dass Albert Einstein hier im Jahr 1915 einen öffentlichen Vortrag über die Relativitätstheorie hielt.
· Barockschloss und die Schlosskapelle
Schloss Köpenick wurde 1677 – 1685 nach Plänen des niederländischen Architekten
Rutger van Langevelt in den Formen des holländischen Barock errichtet und gehört heute zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Staatliche Museen zu Berlin.
Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten wurde hier im Mai 2004 die sehenswerte Ausstellung "RaumKunst aus Renaissance, Barock und Rokoko" eröffnet, die sich seitdem als Publikumsmagnet erweist. Besonders sehenswert sind die Stuckarbeiten im Wappensaal des Schlosses, in dem am 28. Oktober 1730 das Königliche Kriegsgericht zusammentrat, um Kronprinz Friedrich und Leutnant Hans Herrmann von Katte wegen ihrer geplanten Flucht nach England zu verurteilen.
Die von Johann Arnold Nering 1682-1685 erbaute Schlosskapelle gilt als erster protestantisch reformierter Sakralbau der Mark Brandenburg. Die gärtnerische Gestaltung und die zahlreichen Plastiken der Schlossinsel laden den Besucher zu einem Spaziergang ein.
Rutger van Langevelt in den Formen des holländischen Barock errichtet und gehört heute zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Staatliche Museen zu Berlin.
Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten wurde hier im Mai 2004 die sehenswerte Ausstellung "RaumKunst aus Renaissance, Barock und Rokoko" eröffnet, die sich seitdem als Publikumsmagnet erweist. Besonders sehenswert sind die Stuckarbeiten im Wappensaal des Schlosses, in dem am 28. Oktober 1730 das Königliche Kriegsgericht zusammentrat, um Kronprinz Friedrich und Leutnant Hans Herrmann von Katte wegen ihrer geplanten Flucht nach England zu verurteilen.
Die von Johann Arnold Nering 1682-1685 erbaute Schlosskapelle gilt als erster protestantisch reformierter Sakralbau der Mark Brandenburg. Die gärtnerische Gestaltung und die zahlreichen Plastiken der Schlossinsel laden den Besucher zu einem Spaziergang ein.
· Bruno-Taut-Siedlung
Gartenstadtweg, Am Falkenberg, Akazienhof 12524 Berlin-Altglienicke |
Die Bruno-Taut-Siedlung in Altglienicke ist eine von zahlreichen Gartenstadtsiedlungen in Berlin. Im Volksmund hieß sie „Tuschkastensiedlung“, weil die Fassaden der Häuser einen Anstrich in kräftigsten Farben, wie z.B. schwarz, blau, dunkelrot und ocker erhielten. Auf einem 75 ha großen Gelände waren von Bruno Taut 1500 Häuser für 7000 Bewohner geplant. Allerdings konnten 1913/14 davon nur 80 Reihenhäuser und 10 Mehrfamilienhäuser errichtet werden.
· Frauentog
Müggelheimer Straße 12555 Berlin-Köpenick |
Die Bezeichnung Frauentog geht auf die frühdeutsche Bezeichnung für Frauenzug zurück und erinnert an einen sagenumwobenen Fischzug der Kietzer Fischerfrauen.
Am Ufer des Frauentogs befindet sich auch ein Denkmal für Henriette Lustig, die als Begründerin des Köpenicker Wäschereigewerbes bekannt wurde und den Ruf Köpenicks als „Waschküche Berlins“ begründete.
Am Ufer des Frauentogs befindet sich auch ein Denkmal für Henriette Lustig, die als Begründerin des Köpenicker Wäschereigewerbes bekannt wurde und den Ruf Köpenicks als „Waschküche Berlins“ begründete.
· Friedhof Baumschulenweg
Der Friedhof Baumschulenweg ist der größte Berlins. Dort befinden sich auch die Grabstätten bekannter Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.
Das 1913 eingeweihte und wegen baulicher Mängel 1994 stillgelegte Krematorium wurde 1999 durch das heute modernste Krematorium Europas ersetzt. Entworfen wurde es von den Architekten des Bundeskanzleramtes Axel Schultes und Charlotte Frank.
· Gasthaus Zenner
Das Gebäude wurde 1821/22 vom Schinkel-Schüler Carl Ferdinand Langhans (der Jüngere) als „Gasthaus an der Spree“ errichtet. Seit 1889 wurde das Gasthaus unter der Leitung des Pächters namens Zenner stehend zum Synonym für gute Küche, Unterhaltung und Erholung. Von den Gebäuden die durch die Kriegseinwirkungen 1945 zerstört worden waren, wurde nur das Gasthaus Zenner wieder aufgebaut (nicht die Lokale Paradiesgarten, Sonnenwende und Spreegarten).
· Grenzwachturm der Berliner Mauer
Der einzige original erhaltene Wachturm entlang der ehemaligen Berliner Mauer befindet sich in der Parkanlage „Schlesischer Busch“ am Landwehrkanal. Er steht unter Denkmalschutz und legt Zeugnis ab für die 28 Jahre geteilte Stadt und ein diktatorisches Grenzregime seitens der DDR.
Von diesem 12 Meter hohen Turm aus konnten die Grenzsoldaten der DDR 18 weitere Wachtürme leiten und die elektronischen Grenzsicherungsanlagen beaufsichtigen.
Von diesem 12 Meter hohen Turm aus konnten die Grenzsoldaten der DDR 18 weitere Wachtürme leiten und die elektronischen Grenzsicherungsanlagen beaufsichtigen.
· Hauptmann von Köpenick - Die Statue
Alt-Köpenick 21 12555 Berlin |
Die Statue "Hauptmann von Köpenick" des armenischen Bildhauers Spartak Babajan wurde am 16.Oktober 1996, dem 90. Jahrestag der "Köpenickiade" enthüllt und kann am Rathauseingang persönlich in Augenschein genommen werden.
· Heimatmuseum Köpenick
Das im Jahre 1665 für den Landjäger Peter Bock errichtete Fachwerkhaus wurde von 1991-95 aufwändig restauriert und wird seitdem vom Köpenicker Heimatmuseum genutzt.
Neben der Dauerausstellung „Köpenick von den Anfängen bis zur Gegenwart“ beherbergt das Museum umfangreiche Archive und Sammlungen zur Geschichte Köpenicks, die der Öffentlichkeit für eigene Forschungen zur Verfügung stehen.
Köpenicker Rathaus
Köpenicker Rathaus
Alt-Köpenick 21 12555 Berlin |
Das Rathaus wurde 1901-1905 nach Entwürfen von Hugo Kinzer und Hans Schütte im Stil märkischer Backsteingotik erbaut. Am 16.Oktober 1906 war das Gebäude Schauplatz der so genannten Köpenickiade. Im Verlauf dieser Aktion ließ der arbeitslose Schuster Wilhelm Voigt in einer beim Trödler erworbenen Hauptmannuniform das Rathaus besetzen, den Bürgermeister verhaften und die Stadtkasse beschlagnahmen.